Online Casino Geld zurück: So kommen Sie an Ihr Geld!

cashbox, money, currency, cash box, finance, money box, euro, cash, money, money, money, money, money, euro, euro, cashHaben Sie Verluste erzielt, können Sie vom Online Casino Geld zurückerhalten. Grund dafür ist, dass zahlreiche Anbieter gegen die zwingenden Regelungen des Glücksspiel-Staatsvertrages aus dem Jahr 2012 verstoßen haben. Dadurch waren die Verträge, die Sie als Spielerin oder Spieler mit den Anbietern geschlossen haben, nichtig. Die Plattform hätte Ihre Einzahlungen daher niemals entgegennehmen oder verwalten dürfen.

Grundlage: Geld zurück von Online Casinos wegen illegalen Glücksspiels

 

Der Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) ist die Grundlage für alle Länder, wann und unter welchen Vorgaben ein Anbieter die Erlaubnis für den Betrieb von Glücksspiel jeglicher Art erhalten darf. § 4 Abs. 4 GlüStV regelt dabei auch, dass eine entsprechende Erlaubnis für Online-Casinos erteilt werden kann. Aber: Diese Vorschrift gibt es erst seit Juli 2021, vor diesem Zeitpunkt war die Genehmigung rechtlich unmöglich.

 

Heißt konkret: Vor dem 01.07, also bis zum 30.06.2021, waren Online-Casinos in Deutschland grundsätzlich verboten. Unabhängig vom Sitz des Anbieters und dem ausländischen recht hätten sie in Deutschland nicht angeboten werden dürfen.

 

Haben Sie durch einen dieser Anbieter Verluste gemacht und möchten jetzt vom Online Casino Geld zurückverlangen, berufen Sie sich auf dieses gesetzliche Verbot. Es ist die Grundlage aller Forderungen, die eventuell entstehen.

 

Selbstverständlich bedeutet diese Regelung nicht, dass Anbieter ab dem 01.07.2021 einen „Freifahrtschein“ haben, weil sich die Gesetzeslage geändert hat. Wenn diese sich nicht um eine Lizenz nach dem GlüStV gekümmert haben, ist es ihnen nach wie vor untersagt, Glücksspiel in jeglicher Form anzubieten und/oder zu veranstalten. Ausnahmen von dieser Lizenz gibt es nach dem deutschen Recht nicht.

 

Geld zurück von Online Casinos: Die Rechtsprechung ist eindeutig!

 

In Verfahren rund um illegale Online Casinos zeigt sich die Rechtsprechung sehr verbraucherfreundlich. Zahlreiche Urteile aus den letzten Jahren belegen, dass Sie bei Verlusten im Online Casino Geld zurückerhalten können. Anbei einige Beispiele aktueller Urteile:

 

  • LG Aachen vom 28.10.2021, Az. 12 O 510/20: Der Spieler eines Online-Casinos mit maltesischem Sitz hat beim Spielen rund 180.000 € verloren. Die Kammer stützte ihr Urteil auf § 4 Abs. 4 GlüStV und sprach dem Spieler eine vollständige Rückzahlung durch das Unternehmen zu.
  • LG Bremen vom 01.04.2022, Az. O 2025/20: Eine Spielerin hat in einem Online-Casino in den Jahren 2018 und 2019 Verluste in Höhe von ca. 25.000 € gemacht. Da der Anbieter aus Gibraltar nach deutschem Recht eindeutig illegal war, sprach ihr das Gericht eine Rückzahlung zu.
  • LG Gießen vom 27.09.2021, Az. O 227/20: Hier hat ein Spieler in den Jahren 2018 und 2020 etwa 26.000 € in einem nicht zugelassenen Online-Casino verloren. Das Gericht stellte fest, dass der Anbieter die Einzahlungen wegen § 4 Abs. 4 GlüStV ohne rechtliche Grundlage erhalten hatte und deshalb vollständig zurückzahlen muss.

 

In allen Fällen hatten die meist ausländischen Anbieter kaum eine echte Chance, sich gegen die Vorwürfe zu verteidigen. Grund hierfür ist die eindeutige Rechtsgrundlage in § 4 Abs. 4 GlüStV, die Anwälten in diesem Fall das Leben schwer macht und keine Gegenargumente zulässt.

 

Wichtig: Die Verjährungsfrist bei Forderungen dieser Art liegt üblicherweise bei zehn Jahren. Sie erhalten von einem Anbieter also nur die Verluste zurück, welche sie – gerechnet vom Tag der Bekanntmachung – vor zehn Jahren oder später eingezahlt haben. Warten Sie demnach nicht zu lange, bis Sie von einem Online Casino Geld zurückfordern.

 

Wie Sie Ihr Geld vom Online Casino zurückfordern können – so einfach geht’s!

 

Bis heute verfügen viele Anbieter von Glücksspiel nicht über eine gültige Erlaubnis, um diese Dienstleistungen anzubieten. Damit fällt ihr gesamtes Angebot an Spielen und das gesetzliche Verbot im GlüStV. Dennoch hat der Anbieter mit Ihnen als Kundin oder Kunde einen Vertrag geschlossen, ohne dass eine Grundlage bestand.

 

Sie ist trotz des gesetzlichen Verbotes zustande gekommen und somit nicht zulässig. Dies führt nach § 134 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) dazu, dass der Vertrag von Beginn an nichtig ist. Alle in ihm genannten Vorgaben und Wirkungen treten nicht ein bzw. sind nicht eingetreten. So können Sie vom Online Casino also auch Ihr Geld zurückverlangen!

 

Die Unwirksamkeit führt auch dazu, dass der Anbieter kein Geld von Ihnen einbehalten und verwalten durfte. Fechten Sie den Vertrag nun an, muss die Plattform Ihnen alle Einzahlungen erstatten. Darin enthalten sind auch etwaige Verluste. Die Vorgehensweise ist nur dann sinnvoll, wenn auch Spielverluste entstanden sind. Denn konnten Sie Gewinne erwirtschaften, müssen Sie diese im Gegenzug auch an den Anbieter zurückzahlen.